Am Anfang steht der Satz

Und so sitze ich nun wieder an meiner Tastatur, gebe die Worte ein, die mir spontan einfallen und weiß noch nicht genau, was ich schreiben will. Das ist oft so.

Dieses Bild sehe ich vor mir, das mich immer wieder auffordert, es zu skizzieren, sichtbar zu machen. Es drängt hinaus, will lebendig werden und fordert meinen Versuch, ihm Leben einzuhauchen. Leben wie ich es mir vorstelle. Szenisch ist es, fast schon filmreif, aber noch nicht beschrieben. Noch nicht existent für den schemenhaft vor mir auftauchenden Leser, der nur darauf wartet Filme zu sehen, Kopfkino zu erleben.

Die Länge des Textes ist egal, einfach fließen lassen. Ich habe keine Ahnung wie es aussgeht. Bilder führen selbst. Worte sind es, die ich brauche. Manchmal fliegen sie mir zu, manchmal weigern sie sich zu mir zu kommen, mich zu inspirieren. Ich schaffe ein Gewand, ich schaffe spürbare Sicht. Nur nicht nachdenken, einfach drauf los schreiben, kommen lassen. Zeit ist morgen, übermorgen. Jetzt ist jetzt.

Es klackert leise auf der Tastatur. Früher klackerte die Schreibmaschine laut in den Ohren, Musik des Autors. Weißes, unbeschriebenes Papier damals, fordernd und bereit, meine Lippen zu sein und sei es auch nur als Alibi für zurück gehaltene Sprache.

Auf ein Neues. So fängt es immer an. Am Anfang seht der Satz.

(c) rh

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Über mich

Geboren bin ich 1955 in Mannheim und aufgewachsen in einer Großfamilie. Nach meinem Schulabgang erlente ich den Beruf Industriekaufmann, verbrachte ein paar Jahre als Polizeibeamter bei der Bereitschaftspolizei Baden-Württemberg und wechselte dann in den Bereich Werksicherheit eines Mannheimer Großunternehmens. Hier bildete ich mich zunächst zur Werkschutzfachkraft (IHK) und später zum Werkschutzmeister (IHK) weiter und bin heute als Wachleiter im Werkschutz tätig. Seit mehr als dreißig Jahren verdiene ich nunmehr in diesem Unternehmen meine Brötchen. 

Aufgrund selbst erlebter Betroffenheit, bin ich für dasselbe Unternehmen seit Mitte der 80er Jahre als freiwilliger Betrieblicher Suchtkrankenberater ehrenamtlich tätig und kann zudem auf eine zehnjährige Mitgliedschaft im Betriebsrat zurückblicken. Gerade aus den Bereichen Sucht und Arbeit- und Soziales stammen ein Großteil meiner Texte. Während meiner früheren Mitgliedschaft im Werkkreis Literatur der Arbeitswelt, konnte ich einige Gedichte in der Anthologie Jenseits von Oggersheim veröffentlichen, herausgegeben von der Werkstatt Mannheim im Werkkreis Literatur der Arbeitswelt.

 

Zusätzlich zu meiner Ausbildung als Suchtkrankenhelfer bekam ich die Möglichkeit, mich im Resonanz-Institut bei Dr. Gundl Kutschera in NLP (Neurolingustisches Programmieren) – einer Therapie- und Kommunikationsmethode – ausbilden zu lassen. Angefangen mit dem NLP-Practitioner, über den NLP-Master bis hin zum NLP-Trainer absolvierte ich dort ca. 700 Stunden Ausbildung.

 

All diese Ausbildungsgänge haben mich in meiner persönlichen Entwicklung sehr unterstützt. Meine berufliche Tätigkeit liegt aber derzeit ausschließlich auf dem Gebiet Werksicherheit.

 

Neben dem Schreiben, das mich seit mehr als zwanzig Jahren begleitet, singe ich gerne und begleite mich dabei selbst auf der Gitarre. Aber alles nur für den Hausgebrauch. So sitze ich beispielsweise oft am PC, das Headset übergezogen und singe eigene Songs in mein Musikprogramm.  Just for Fun. Im Laufe der Zeit werde ich wohl ein paar Audio-Dateien oder Videos davon hier einstellen.

Willkommen auf meiner Seite

Angelika meinte, nachdem ich nun meine eigene Homapage habe, wäre es auch an der Zeit, endlich zu bloggen. Und so bin ich hier gelandet.

Ich reihe mich also bei den blogger und bloggerinnen ein und stelle  in unregelmäßigen Abständen hier Texte ein. Dies können Glossen, Kurzgeschichten, Gedichte, Humoresken, Songtexte oder ähnliches sein. Sicherlich auch Lyrik und Prosa aus meiner Autorenlesung. 

Alle Texte haben eines gemeinsam: sie stammen aus meiner Feder. Aus meiner Feder bedeutet, dass ich das Urheberrecht an den Texten habe und darum bitte, dies zu berücksichtigen.

Viel Spass hier wünscht

Rolf