Am Anfang steht der Satz

Und so sitze ich nun wieder an meiner Tastatur, gebe die Worte ein, die mir spontan einfallen und weiß noch nicht genau, was ich schreiben will. Das ist oft so.

Dieses Bild sehe ich vor mir, das mich immer wieder auffordert, es zu skizzieren, sichtbar zu machen. Es drängt hinaus, will lebendig werden und fordert meinen Versuch, ihm Leben einzuhauchen. Leben wie ich es mir vorstelle. Szenisch ist es, fast schon filmreif, aber noch nicht beschrieben. Noch nicht existent für den schemenhaft vor mir auftauchenden Leser, der nur darauf wartet Filme zu sehen, Kopfkino zu erleben.

Die Länge des Textes ist egal, einfach fließen lassen. Ich habe keine Ahnung wie es aussgeht. Bilder führen selbst. Worte sind es, die ich brauche. Manchmal fliegen sie mir zu, manchmal weigern sie sich zu mir zu kommen, mich zu inspirieren. Ich schaffe ein Gewand, ich schaffe spürbare Sicht. Nur nicht nachdenken, einfach drauf los schreiben, kommen lassen. Zeit ist morgen, übermorgen. Jetzt ist jetzt.

Es klackert leise auf der Tastatur. Früher klackerte die Schreibmaschine laut in den Ohren, Musik des Autors. Weißes, unbeschriebenes Papier damals, fordernd und bereit, meine Lippen zu sein und sei es auch nur als Alibi für zurück gehaltene Sprache.

Auf ein Neues. So fängt es immer an. Am Anfang seht der Satz.

(c) rh

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Autor: Rolf Höge

Dieses Blog begleitet meine Homepage www.rolf-hoege.de - Laienautor nenne ich mich hier, weil ich nicht vorrangig schreibe, um damit Geld verdienen, sondern eher als Laie meine Texte produziere und vorstelle. Wenn ich schreibe, male oder gestalte, bin ich in Kontakt mit mir und dem, was in mir ist. Ich erlebe dies als etwas sehr Persönliches und bin durchaus geneigt, diese Prozesse als meine individuelle, spirituelle Erfahrung zu bezeichnen. Ich bin Mitglied im Literarischen Zentrum Mannheim "Die Räuber 77", Mitglied in der Künstlergruppe "fx - fundus artifex", Mitglied im "Künstlerverein Bürstadt".

5 Kommentare zu „Am Anfang steht der Satz“

  1. Wenn du eine Möglichkeit hast, html einzugeben – bei WordPress hast du da die Wahl – dann gibt die Zeichenfolge © ein, dann hast du ein korrektes Copyrightzeichen 😉

    rk-f

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  2. oh, ich sehe grade, der wandelt html sofort um. Dann also nochmal und anders: um ein Copyrightzeichen setzen zu können, gibst du das kaufmanns-und „&“ ein direkt gefolgt von „copy“ (ohne Anführungszeichen) und direkt dahinter ein semikolon, also ein Strichpunkt …

    rk-f

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    1. Danke für den Hinweis. Normalerweise kopiere ich aus word hier rein. Da gibt es dann kein Problem, weil word ebenfalls sofort umwandelt. Mit copy und past also kein Problem.

      Gruß Rolf

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