Der nasskalte Herbst liefert den Hustensaft gleich mit

Wenn der Spätsommer nur noch Erinnerung ist, und das erste Frösteln bereits den nahen Winter ankündigt, wartet der Herbst nicht nur mit beliebtem, grünen Küchengemüse auf, sondern liefert uns auch ein medizinisches Hausmittel, das im Zeitalter chemischer Keulen wohl etwas in Vergessenheit geraten ist. Der Winterrettich, auch Schwarzer Rettich genannt, findet noch heute seine Verwendung bei Husten und Heiserkeit.

Schwarzer Rettich

In Großstädten ist der Schwarze Rettich eher selten zu bekommen. In ländlichen Gegenden zählt er nach wie vor zum Sortiment ansässiger Bauern.

Um den begehrten Hustensirup zu erhalten, schneidet man dem Winterrettich eine Kappe ab und höhlt ihn dann aus.

Aushöhlen

Das ausgehöhlte Gemüse füllt man nun mit braunem Kandiszucker, setzt die Kappe wieder auf und lässt das Ganze ungefähr 24 Stunden ziehen. In der Aushöhlung bildet sich nun Sirup, der sehr lindernd bei Husten wirkt.

Warten auf den Hustensaft

© rh

Und wenn Sie im Herbst nach Gemütlichkeit suchen, dann schauen Sie doch auf meiner Homepage vorbei und genießen Sie meine Texte und Audio-Dateien.

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